Ein Fall von myelogenem Osteosarcom des rechten Scheitelbeins ... / vorglegt von Richard Barlow.

Barlow, Richard, of St. Petersburg.

Date:: 1888

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Credit: Ein Fall von myelogenem Osteosarcom des rechten Scheitelbeins ... / vorglegt von Richard Barlow. Source: Wellcome Collection.

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treten noch immer die Spindelzellen gegenüber den Rund¬ zellen sehr in den Vordergrund, Das Gewebe ist zum Teil schleimig entarlet und lässt den Beginn der Bildung grösserer Hohlräume erkennen. Blutgehalt sehr gering. (S. Z. V.) Die Diagnose eines myelogenen Sarkoms mit Neigung zur Verknöcherung wurde im vorliegenden Falle aus den schon beschriebenen Befunden zur Zeit der ersten Operation gestellt. Um dieselben kurz zu wiederholen, fanden sich erstens harte gleichmässigeKonsistenz; zweitens eine ziem¬ lich feste Knochenschale, drittens die Neigung des Wachs¬ tums nach Aussen. Um eine Neubildung der Dura konnte es sich nicht wohl handeln, da der Schädelknochen nicht perforiert war, und wenn auch das im vorliegenden be¬ schriebene grätenförmige Gerüst der Knochenbalken häufiger bei periostalen als myelogenen Tumoren dieser Art vor¬ kommt. so liess sich doch in unserem Falle durchaus nachweisen, dass erstens anfangs das Periost noch voll¬ kommen frei war und, dass zweitens die Knochenneubildung im Innern der Geschwulst keine Knochenhautbildung sein konnte, da gerade die dem Periost nahe gelegenen Partien arm an ossifizierten Stellen waren. Ich behaupte natürlich hiemit nicht, dass die Knoelienschale, welche den Tumor bedeckte, keine periostale Bildung sei. Es ist dies eine von allen Autoren anerkannte nicht anzufechtende That- saclie, dass bei allen centralen Knochengeschwülsten die Knochenhaut sich an der Schalenbildung aktiv beteiligt. Meine xVbsicht war nur nachzuweisen, dass die vorliegen¬ den Falls beschriebenen Ossifikationsprocesse im Innern der Geschwulst nichts mit dem Perioste zu thun hatten. Sehi* häufig scheint die Knochenneubildung in so hervorragender Weise, dass fast zwei Drittel bis drei Viertel der Geschwülste aus diesem Gewebe bestehen, bei myelogenen Sarkomen gerade nicht zu sein. Ich gestatte mir einige diesbezügliche Ansichten anzuführen. Rokitansky bemerkt hierüber folgendes: Es entwickelt sich in und aus der Bindegewebsmasse